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Donnerstag, 25. Februar 2016

Dänisches Wohnglück - Interview mit der Autorin


Liebe Klebi-Fräuleins

Im März kommt das zweite Buch von Inken Henze auf den Markt. In ihrem ersten Werk hat uns Inken in ihr Kopenhagen entführt, uns sämtliche Geheimtipps in der dänischen Hauptstadt verraten und uns mit grandiosen Adressen versorgt, damit garantiert keinem Fräulein beim nächsten Städte-Trip etwas entgeht. 

Das neue Buch dreht sich um pures Wohnglück. 

Das Buch wird auch bei mir im Lädeli zu haben sein. Und weil ich mich so auf das neue Werk freue, hab ich Inken gleich kontaktiert und chli d Gwungernase gfueret. Schliesslich soll man fragen, wenn man was wissen will. 

Die liebe Inken hat dann auch prompt meine Fragerei beantwortet. Was dabei heraus gekommen ist könnt ihr gleich hier und jetzt nachlesen.

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-Liebe Inken, bald erscheint Dein zweites Buch. Was hast Du denn schönes unternommen, um dieses Werk mit Inhalt zu füllen?

Bereits als ich mein erstes Buch, das Deko-Reisebuch für Kopenhagen geschrieben habe, war ich in tollen, dänischen Wohnungen und bekam Lust, ein Buch darüber zu machen. Dabei war mir wichtig, dass alle Wohnungen und Häuser einen gemeinsamen Wohnstil haben, sodass es genau passend für Liebhaber dieses Wohnstils ist. 



-Wie muss man sich das vorstellen mit der Auswahl der Hausbesitzer? Hast Du zu allen einen persönlichen Bezug gehabt?

Seit ich wusste, dass es dieses Buch geben wird, und eigentlich auch schon vorher, habe ich „Häuser“ gesammelt. Sobald ich ein passendes Objekt gesehen habe, habe ich es abgespeichert. Als es los ging, habe ich meine dänischen Freunde gefragt, ob sie jemanden kennen, der ein Zuhause in dem Wohnstil hat, und habe auch „wildfremde“ Personen über die sozialen Medien kontaktiert, wenn ich Bilder gesehen habe, die mir gefallen haben. Dabei hatte ich einfach auch riesiges Glück, denn ich bin z.B. durch einen Zufall an denjenigen getroffen, der im großen Kaufhaus Magasin Du Nord in Kopenhagen dafür verantwortlich ist, dass ich und wir in der Wohnetage „nie mit leeren Händen“ wieder hinausgehen. Ihm gehört ein sehr geschmackvolles Sommerhaus, welches man auf dem Titel oben rechts sehen kann. Ich bin von tiefstem Herzen dankbar und sehr beeindruckt, dass mir die Dänen vertraut haben und einfach die Türen geöffnet haben. Es ist eine unvergesslich schöne Zeit für mich gewesen, und ich habe tolle Menschen kennengelernt und war überall herzlich willkommen. 


-Was schaust Du Dir in einem Haus am liebsten an?
Für mich zählt vor allem der Gesamteindruck. Ist es alles stimmig? Fühlt es sich gut an? Dadurch, dass ich viele dänische Häuser oder Ferienhäuser von innen kenne, habe ich ein sehr gutes Gespür, auch wenn ich vorher nur ein Bild gesehen habe, ob es (mir) passt oder nicht. Erst im Nachhinein habe ich mir dann auch die Details genauer angesehen. Ich liebe stimmige Arrangements. Dann, wenn einzelne (neu und alt) Stücke ein stimmiges Gesamtbild ergeben, zieht es mich magisch an. Dann, wenn ich nicht nur Gegenstände sehe, sondern ausgewählte Stücke, die liebevoll arrangiert worden sind und die eine Geschichte haben.


-Hast Du Dir nach der Recherche für Dein Buch auch gleich konkrete Punkte für Dein eigenes Zuhause gemerkt?
Ich fand es überall so aufgeräumt und schick, dass ich bei uns zuhause das dringende Bedürfnis hatte, auch aufzuräumen und umzustellen. Doch dafür hatte ich nicht wirklich Zeit. Aber danach sind wieder mehr Grünpflanzen in unser Zuhause eingezogen. 


-Dein Wohnraum mit Mitte 20 und jetzt, was sind da die grössten Unterschiede?

Der größte Unterschied ist, dass es mittlerweile weniger farbenfroh bei uns ist. Damals mochte ich gern eine Wand in einem Raum in einer bunten Farbe, jetzt sind die Wände beinahe alle nur noch weiß. Die Möbel dagegen haben sich kaum geändert. Ich mag die dänischen Designklassiker, nutze aber auch IKEA, wenn der Preis für das Design noch zu hoch ist - und ich an meine Kinder denke. Seit jeher habe ich in jedem Urlaub Wohnaccessoires aus Dänemark mitgebracht, sodass auch bei uns jedes Stück eine Geschichte zu erzählen hat und mir ans Herz gewachsen ist.


-Die beste Investition ever? Was würdest Du immer wieder kaufen?
Die beste Investition ist unser Schwedenhaus für mich. Das habe ich damals selbst gezeichnet und wir fühlen uns darin sehr wohl. Es bietet uns und unseren Gästen so viele Möglichkeiten, um es sich gemütlich zu machen und bietet viel Platz für uns alle.


-was steht noch auf Deiner Wunschliste?
„Wenn die Kinder groß sind“, dann möchte ich ein neues Sofa haben und meine Sammlung an Dänischem Design weiter vergrößern. Mit anderen Worten: Ich will in die Wohnetage des Magasin Du Nord nach Kopenhagen und in die anderen schönen Spots von Dänemark. Und das immer wieder. Dabei muss ich nicht umbedingt etwas kaufen. Für mich ist es mehr wie ein Besuch im Museum: ich schaue mir die Arrangements auch einfach gern an und könnte über Nacht bleiben. Mein Traum ist es, einmal ein dänisches Ferienhaus einrichten zu dürfen, so, wie ich es mir vorstelle.


Und noch im Schnelldurchlauf:


-Ribe oder Løkken?
Løkken. In der Jammerbucht sind wir „groß“ geworden, Hier haben wir die Sommerferien verbracht und ich werde jedes Mal ganz kribbelig, wenn wir wieder dorthin fahren. 


-Nordsee oder Ostsee?
Nordsee, denn die breiten Strände in der Jammerbucht in Nordjütland, die Dünen im Hinterland und das tobende Meer, haben mich geprägt. 


-Strandhaus oder Stadthaus?
Ohhh. Alles. Am liebsten und dann ganz nach Bedarf. Unser Haus. Ein Stadthaus oder eine Wohnung in Kopenhagen. Und ein Ferienhaus an der dänischen Nordsee. Und dann die Möglichkeit, alle drei Objekte unterschiedlich einrichten zu können und in Sekundenschnelle erreichen zu können. Das wäre fantastisch.


-Faxe Kondi oder Matilde
Faxe Kondi, ganz klar! Damals bekamen meine Schwester und ich immer die bunte Brause. Kennst Du die richtig fiesen grünen und roten Brausen? Das fanden wir herrlich! Und davon ist etwas an uns hängengeblieben. Also gibt es in jedem Dänemark-Urlaub Faxe Kondi, Squash und meist auch eine Retro-Grüne-Brause. ;)


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Liebe Inken, merci, dass Du Dir die zeit genommen hast, um meine Fragen zu beantworten. Wer die Autorin gerne ausführlicher kennen lernen möchte, der besucht sie am besten auf ihrem wunderbaren Blog:

*klicki klicki* 

Im März ist es also dann soweit und das zweite Buch von Inken kommt in die Läden. Da freu ich mich persönlich schon wie eine Schneekönigin drauf!

Fröhlichen Feierabend, Fräuleins!

Dienstag, 16. Februar 2016

Schon ist Mitte Februar


Liebe Klebi-Fräuleins

Ist es denn die Möglichkeit? Bereits haben wir Mitte Februar. Und irgendwie ist das richtige Wintergefühl für diese Saison immer noch ausstehend. Klar, jetzt haben wir wieder so ein Puderzuckerschnee-Dingsi, aber das ist eben auch nichts richtiges. Gerne hätte ich Wälme vor dem Haus. So, dass man mit grossen Schritten zum Chare laufen muss und dann trotz aller Vorsicht noch eine ganze Ladung mit ins Fahrzeug schleipft.

So, dass man beim spazieren das knirschen unter den Sohlen hört. So dass eben alles so richtig dick eingeschneit ist. Und gerne Eiseskälte dazu. 

Ich habs jetzt einfach noch mal betont. So für alle Fälle. Wäre ja möglich, dass irgendjemand noch nicht mitbekommen hat, dass ich wegen dieses Mildwinters am Dauerjammern bin. 

Jedenfalls haben unterdessen schon die glitzrigen Ostereier in unserem Laden in Langnau Platz genommen.

Wir stoglen ja auch mit grossen Schritten Richtung Ostern. 

Zudem gibt es verschiedenste Utensilien, die uns den Frühlingsputz schmackhaft machen sollen. hihihihihi. Bäseli u Schüfeli. Diverse neue Abwaschmittel. Oder dann auch gleich noch Handseifen. Feinschmöckigs Züg halt.




Wie man auf untenstehendem Bild eindeutig erkennen kann, ist es für die Jahreszeit zu warm. Ds Halbzyt habe ich im Lädeli die Löcher offen. Das mag zwar gäbig sein für die Kundschaft aber ein untrügliches Zeichen dafür, dass da Draussen vor der Tür nur selten Wintertage standen.


 Oh, und hier seht ihr, was denn passiert, wenn man mich mit isländischer Schokolade alleine lässt. Sie schmeckt hervorragend. Wir verkaufen diverse Sorten in unserem Geschäft. Sie sind nicht nur geschmacklich sensationell, sondern auch optisch ein echter Knaller.




Der Laden füllt sich mit allerlei Neuigkeiten. So sind beispielsweise auch diese gigantisch Grossen Körbe von Storebror eingetroffen. Ein Labradörli findet also gäbig drinnen Platz. Man darf sie aber auch erstehen, wenn man nicht gedenkt, sich einen Hund zuzulegen. 

Ansonsten haben die kleinen Hasis ähnliche Überlegungen wie ihre Mama. Sie sehnen sich auch ganze Ladungen Schnee hierher und fragen sich, wann man denn noch so richtig bobnen und füdlebrättlen kann.

Derweil gabs einen Skitag mit der Schule (also bei uns ohne Ski, also wir ohne Ski, die anderen schon, wir Bob), es wurden an der Emme Steine gesucht für Kunstwerke und wir haben natürlich wieder alle Folgen der Auswanderer auf SRF geschaut. 

Das war so chli unser Jänder und die Hälfte des Februars. Zudem gabs Erkältungen und was so dazu gehört.

Geburtstag wurde auch gefeiert (der Mann, dä hett de vilech e Huufe Päckli übercho).

Nun warte ich geduldig auf die nächsten Lieferungen. Bin deswegen natürlich zappelig, weil auch eine neue Marke bei uns einzieht und zwar L:A Bruket.

Ich freu mich. 

In dem Sinne: fröhlichen Dienstagabend Fräuleins

Ich geh jetzt Netflix einschalten